Umgraben im Gemüsegarten
Oft wird im Herbst der Garten umgegraben, wenn alles
geerntet worden ist. Frost ist dann noch nicht zu erwarten und der Boden ist
dann noch gut zu bearbeiten.
Der umgegrabene Boden kann dann durch den Frost bzw.
durch die sogenannte Frostgare aufgesprengt werden. Die Erdkonsistenz wird
dadurch feiner und krümeliger und der Boden kann in der nächsten Saison besser
bearbeitet werden.
Der Boden wird durchlüftet und der Anteil der
Luftporen wird erhöht. Man sagt, dass das Unkraut dadurch im Wachstum gehemmt
wird. Mal schauen ob das stimmt? Denn mich hat heute die Gartenlust und
Grabewut gepackt und ich habe mein Garten
umgegraben und die noch vorhanden Unkräuter, die den milden Temperaturen
trotzen gejätet.
Manche Gärtner sind dennoch dagegen und graben gar
nicht um und wenn überhaupt im Frühjahr, weil dem Boden sonst über den Winter
zu viele Nährstoffe entzogen werden und die Lebewesen im Boden dem Frost
dadurch ausgeliefert sind.
Man kann stattdessen den Boden mit Grasschnitt,
Kompost oder Blättern mulchen, was das Wachstum des Unkrauts auch eindämmt.
Ich werde letzteres auf jeden Fall dieses Jahr im Herbst machen, da ich leider jetzt kein
Mulchmaterial habe, welches ich auf mein Beet streuen kann.
Wie macht ihr das in eurem Gemüsegarten? Welche
Erfahrungen habt ihr gemacht?
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